Plastikmüll belastet nicht nur die Meere, auch die heimischen Pools sind voll damit.
Leider gibt’s keine wirklichen Alternativen zu Plastiksackerl.
Papiersackerl sind nicht regenfest und reissen plötzlich und ohne Vorwarnung. Bei Plastiksackerl kündigt sich das reissen lange an. Papiersackerl sind nur ökologischer als Plastiksackerl, wenn sie mehrmals verwendet werden – ist aus den genannten Gründen schwierig.
Baumwolltaschen sind ökologisch bedenklich, da der Wasserverbrauch bei der Herstellung immens ist. Können zwar leicht öfter verwendet werden, verschmutzen aber und müssen gewaschen werden. Der Anbau von Baumwolle erfordert, obwohl meist gentechnisch manipulierte Pflanzen verwendet werden, Unmengen an Dünger und Pestiziden. Der Baumwollanbau trägt erheblich zum weltweiten CO2-Ausstoss bei. Bei der Verarbeitung können gesundheitliche Probleme entstehen (Staub).
Hauptsache Blisterverpackungen werden nicht verboten und geächtet – gute Lobbyarbeit der Industrie. Und die Zeitschriften kommen neuerdings in Plastik verpackt ins Postkastl. Pfand auf Kunststoffgebinde gibt’s natürlich in ARA-Land auch nicht. Nur Plastisackerl sind an allem schuld. Gut das Marcel Prawy das nicht mehr erleben muss.